Die Initiative
Gegen die Verbauung unserer Landschaft
Die Landschaftsinitiative stoppt die zunehmende Verbauung unseres Kulturlandes und setzt dem Bauboom ausserhalb der Bauzonen klare Grenzen.
Ausserhalb der Städte, Dörfer und Agglomerationen brauchen wir freie, offene Landschaften. Doch ausgerechnet hier findet ein regelrechter Bauboom statt: Neue Grossbauten belasten die Landschaft, zum Beispiel für die industrielle Landwirtschaft oder den Tourismus; alte Gebäude werden zweckentfremdet und umgebaut, aus Scheunen und Ställen werden Ferienwohnungen. Alle diese Bauten erfordern neue Infrastrukturen. Die Bautätigkeit im Nichtbaugebiet zerstückelt und zerstört unsere Landschaften zunehmend. Tiere und Pflanzen verlieren ihre Lebensgrundlage. Wir Menschen finden immer weniger Erholungsräume.
Wie kommt es dazu?
Behörden und Politik durchlöchern die langjährig bewährte Schweizer Landschaftsschutzpolitik, indem sie immer öfter Ausnahmebewilligungen erteilen und geltende Gesetzesbestimmungen abschwächen.
So darf es nicht weitergehen!
Darum lancierten Natur- und Umweltorganisationen die Landschaftsinitiative gemeinsam mit der Biodiversitätsinitiative als “Doppelinitiative”. Weitere Infos zur Biodiversitätsinitiative unter www.biodiversitaetsinitiative.ch
Für unbebaute Landschaftszonen!
Die eidgenössische Volksinitiative gegen die Verbauung unserer Landschaft (Landschaftsinitiative):
- bremst den Bauboom und die Zersiedelung im Nichtbaugebiet,
- unterstellt das Bauen ausserhalb der Bauzonen klaren Regeln,
- sichert naturnahe Flächen für Pflanzen und Tiere sowie das notwendige Kulturland für die einheimische Nahrungsproduktion.
Die Landschaftsinitiative wurde am 8. September 2020 offiziell eingereicht und wird von einem Verein mit sechs Mitgliedsorganisationen getragen.